Sandy konnte New York nur so zusetzen, weil grosse Teile New Yorks ans Meer grenzen. Die geschätzten Schäden von 50 Milliarden Dollar sind so hoch
1) Weil in New York der Wert von exponierten Gebäuden zwischen 2001 und 2012 um 40% zunahm
2) Weil der Meeresspiegel bereits im 20. Jahrhundert mehr als 20 Zentimeter anstieg, deutlich mehr als im 19. Jahrhundert
Die gesamte US-Ostküste (an der auch New York liegt) ist zudem stärker vom Meeresspiegelanstieg betroffen als andere Küsten.
Vom New York Departement of Environmental Conservation wird im “Schwacher-Anstieg-Szenario” bis 2050 ein Meeresspiegelanstieg von 20 Zentimeter und bis 2080 ein Anstieg bis 50 Zentimeter erwartet. Wie die Meeresanstiegkarte für New York zeigt wird das nur wenig NewYorker Boden dauerhaft unter Wasser setzen, doch das Risiko bei Flutereignissen steigt stark an: “Were sea levels to rise four feet by the 2080s, for example, 34 percent of the city’s streets could lie in the flood-risk zone, compared with just 11 percent now”
All dies spricht dafür, dass New York sich mindestens ein System von Flutwehren anschafft (eine eigentliche Eindämmung mit Poldern ist erst später nötig). Der Artikel Battered New York City Looks
For Ways to Hold Back the Sea erwähnt mehrere Projekte, die Flutwehere vorsehen. Eines von ARCADIS, welches ein schiffsgängiges Flutwehr über den Verrazano Narrows vorsieht würde zwischen 10 und 20 Milliarden Dollar kosten, weniger als die Sturmschäden von Sandy. Doch US-Städte tun sich schwer, in Infrastruktur zu investieren, was viele als Zeichen des US-Niedergangs sehen.
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